Die Untersbergbotschaft und die Madonna von der Almbachklamm

9,95 

Der Zweck dieses Buches ist die Dokumentation des Werdegangs der Madonna in der Almbachklamm und die Einlösung des Versprechens von Hagen Böhnisch an Eugen Koeberle, die Untersbergbotschaft zu veröffentlichen. Der Erlös des Buches wird zweckgebunden für die Erhaltung der Madonna verwendet.“
Autoren: Hagen Böhnisch, Rosemarie Will

Beschreibung

Eugen Köberle folgte dem Ruf des Untersbergs. Er begab sich auf die Reise zum Berg. Schon am Anfang seiner Wanderung zeigten sich bedrohlich dunkle Wolken am Himmel. So gedachte er beim Mesnerwirt, in unmittelbarer Nahe der Wahlfahrtskirche Maria Heimsuchung in Ettenberg, die Nacht zu verbringen. Doch offensichtlich hatte der Berg des Lichts andere Pläne, denn Eugen Köberle bekam kein Zimmer.

Er hatte eine klare, präzise göttliche Aufforderung erhalten: “Komm auf den Berg!”

Er wußte weder um das Ziel noch um den Grund dafür. Doch Eugen Köberle war ein Mensch, dem es nach Wahrheit dürstete. Sein ganzes Herz war erfüllt von dieser inneren Sehnsucht. Er war ein wahrer Suchender und hinterfragte diese Aufforderung nicht lange. Er begab sich sogleich auf den Weg, ohne zu wissen, wo es ihn hinführen wurde.

So war er an diesem Abend irgendwie froh darüber, dass er kein Zimmer bekam. Zu aufgewühlt fühlte er sich. Unablässig vernahm er in sich den Ruf des Berges. Es wäre ihm in dieser Nacht so oder so nicht geglückt, Ruhe zu finden. Eugen Köberle wußte, daß es diesmal keinen Ausweg gab. Der Ruf des Untersbergs ereilte ihn an diesem Tag. Dies bedeutete für ihn, den direkten Weg zu nehmen, ohne Zwischenstopp.

Als er seine Wanderung vom Messnerwirt in Richtung Scheibenkaser fortsetzte, erhellten Blitze die dunklen massigen Wolkenberge über dem Massiv des Untersbergs. Ein Unwetter am Untersberg bleibt für denjenigen, der es schon erlebt hat, eine bleibende Erfahrung. Der Donner ist äußerst machtvoll. Sein tiefer Baß grollt durch die Gefilde des Berges. Der Boden unter den Füßen erbebt, und jeder Blitz wirkt wie eine eindringliche Warnung, sofort umzukehren. Der Regen macht den Weg rutschig und äußerst gefährlich.

Solcherart waren die Bedingungen, als Eugen Köberle in Richtung Scheibenkaser wanderte. Dazu kam die Dunkelheit, was die Sache nicht vereinfachte. Nach einer langen und beschwerlichen Wanderung sah er im strahlend hellen Licht eines Blitzes den majestätischen Berchtesgadener Hochthron.

Zusätzliche Information

Gewicht 0,45 kg
Größe 10,5 × 14,8 × 4 cm

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